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FESTLICHE NEUJAHRSMATINEE – 01. JANUAR 2023

Stefan Horz an der großen Ott-Orgel – 01. Januar 2023, 11.00 Uhr – Festliche Neujahrsmatinee

 

 Programm: 

 Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) – Praeludium und Fuge G-Dur, BWV 541

 Stefan Horz (*1965) – Weihnachtslieder aus aller Welt – Improvisationen:

„The Angel Gabriel from heaven came” (urspr. baskisches Weihnachtslied, 19. Jh)

„Hátid fer ad höndum ein” (Melodie und Text traditionell aus Island)

„Ding dong! Merrily on high” (England 19. Jh; Melodie: Frankreich 1589)

Girolamo Kapsberger (um 1580 – 1651) – „Figlio dormi, dormi figlio“, (Arrangement Stefan Horz)

William Byrd (1623 – 1623) – zum 400. Geburtstag – Pavan und Galliard

Stefan Horz (*1965 ) – Weihnachtslieder aus aller Welt – Improvisationen:

„Mitt hjerte altid vanker” (Norwegen) / “God rest you merry, gentlemen“ (England) 

„Huron Carol” (Kanada 17. Jh; Melodie: “Une jeune pucelle”, Frankreich 17. Jh)

„Gaudete, Christus est natus” (Finnland/Schweden, 1582)

Nicolas Jacques Lemmens (1823– 1881) – zum 200. Geburtstag – Fanfare – Cantabile – Final

 

Der Eintritt ist frei – am Ausgang bitten wir um eine Kollekte zur Unterstützung der Musik an der Kreuzkirche.

 

 

Stefan Horz wurde als Sohn eines Musikerehepaares geboren. Den Weg zur Musik fand er schon früh über die Improvisation – eine Fähigkeit, die ihm bis heute bei seinem vielseitigen Schaffen als Pianist, Organist, Cembalist und Komponist zugutekommt. Nach seinen intensiven Studien der Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Köln und Hamburg erhielt er weitere wichtige Anregungen für seine künstlerische Entwicklung durch Meisterkurse mit Bob van Asperen, Glen Wilson, Harald Vogel und Michael Radulescu. Stefan Horz konzertierte mit und in verschiedenen renommierten Ensembles der alten Musik (z.B. Concerto Köln) und darüber hinaus als Solist und Kammermusiker, u.a. bei den Internationalen Händelfestspielen in Halle, dem styriarte-Festival in Graz, dem Rheingau-Festival, dem Beethovenfest Bonn und in der Alten Oper Frankfurt.

1998 wurde Stefan Horz als Nachfolger von Johannes Geffert zum Organisten an der traditionsreichen Kreuzkirche in Bonn berufen. Sein enormes musikalisches Spektrum sowie sein Interesse für die anderen Künste bildet nicht zuletzt seine eigene, sehr erfolgreiche Konzertreihe „am 7. um 7“ ab, die er seit zwanzig Jahren veranstaltet: Hier ist er selbst als Organist und Cembalist gemeinsam mit Gastmusiker*innen in ungewöhnlichen, genreverbindenden Programmen zu hören. Eine besonders intensive Zusammenarbeit hat sich im Laufe der Jahre mit dem Bass-Bariton Klaus Mertens, der Mezzosopranistin Ingeborg Danz und der Harfenistin Konstanze Jarczyk entwickelt. Mit dem Saxophonisten Peter Materna machte er sich auf die Suche nach neuen Klangmöglichkeiten der Kirchenorgel im Jazz und konzertiert ebenso seit langen Jahren im Duo mit dem Saxophonisten und Komponisten Roger Hanschel.

Einen Schwerpunkt von Stefan Horz‘ Arbeit der letzten Jahre bildet die Aufführung der zyklischen Werke Johann Sebastian Bachs für Tasteninstrumente. Neben dem expliziten Konzertrepertoire für Orgel und Orchester (Rheinberger und Poulenc) beschäftigen ihn außerdem individuelle Transkriptionen aus Wagner-Opern.

Im Jahr 2022 wurde Stefan Horz von der Evangelischen Kirche im Rheinland der Titel „Kirchenmusikdirektor“ verliehen.

Weitere Termine 2023 stehen in unserem Halbjahresprogramm.

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